Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule werden von Förderschullehrern unterrichtet. Diese arbeiten allerdings auch im inklusiven Unterricht an anderen Schulen. In der Regel ist der Förderschullehrer während des Studiums in einem Unterrichtsfach und zwei sonderpädagogische Fachrichtungen ausgebildet worden. In einem anderthalb bis zweijährigen Vorbereitungsdienst wurden die praktischen Qualifikationen erlangt.
Ist der Förderschulehrer als Klassenlehrer eingesetzt, erweitert sich das Aufgabengebiet um die Leitung des Klassenteams, die Organisation von Klassenfahrten, die Anleitung von Praktikanten, die Mentorenschaft über einen Lehrer im Vorbereitungsdienst und die Kontakterstellung zu außerschulischen Institutionen, wie zum Beispiel Hilfsmittelstellen.
Als Ansprechpartner für Eltern nimmt der Förderschullehrer eine wesentliche Schnittstelle in der Beratung ein. Die Themen reichen dabei vom Schulverhalten des Kindes über die Hilfsmittelbestellung bis hin zu den Arbeitsmöglichkeiten des Kindes nach der Schule. Häufig vermittelt der Lehrer bei der Antragstellung zwischen den verschiedenen Ämtern und den Eltern.
Neben der Planung und Durchführung des Unterrichts erstellen die Förderschullehrer sonderpädagogische Gutachten, indem sie mit verschiedenen Diagnostika Daten über den Entwicklungsstand eines Kindes erheben und auswerten.